Erziehungspartnerschaft

Die Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder ist eine gemeinsame Aufgabe – an erster Stelle eine gemeinsame Aufgabe der Familie und der Fachkräfte in der Kita. Der erste und wichtigste Lebensort der Kinder ist und bleibt die Familie, die Kita ergänzt und erweitert diesen Lebensort mit den ihr eigenen Formen und Angeboten.

Auf Augenhöhe begegnen sich Personensorgeberechtigte und Erzieherinnen im Übergang von der Familie in die Kita – und auch im Übergang von der Kita in die Grundschule. Das regelmäßige interessierte und informierende Gespräch und die beständige Begleitung der kindlichen Entwicklung sind prägend für die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Blick auf die Kinder. Der schriftliche und mündliche Austausch, die Verlässlichkeit wechselseitiger Vereinbarungen lässt ein Vertrauen wachsen, das auch in schwierigeren Zeiten tragen kann.

In die Erziehungspartnerschaft eingebunden ist der Austausch mit den externen Fachdiensten, die ergänzend zu den Kompetenzen der Kolleginnen im Haus genutzt werden. In einigen Bereichen der pädagogischen Arbeit werden sie beratend hinzugezogen, in anderen Bereich in klarer Absprache mit den Personensorgeberechtigten auch in die direkte Arbeit mit einbezogen.

Für die Eingewöhnung in das Leben in der Kita, mit den neuen Erwachsenen und den vielen Kindern, haben die Kolleginnen in der Kita eine verbindliche Form entwickelt, die gegenseitige Verlässlichkeit schafft und Beziehungen wachsen lässt. Auch der Wechsel zur Grundschule ist von ähnlicher Bedeutung und wird entsprechend bewusst gestaltet. Wenn es möglich und gewünscht ist, finden hier Gespräche im Übergang statt, gerne mit dem gemeinsamen Blick von Kita, Schule und Personensorgeberechtigten auf die Bildungsdokumentation des jeweiligen Kindes.